Universität Bonn

Pharma-Zentrum Bonn

Verbundprojekte & Drittmittel
Gemeinsame Forschung - Bündlung der Expertise

Verbundprojekte

Das PZB sieht den Auf- und Ausbau gemeinsamer Forschung als eine zentrale Aufgabe. Die Bündelung der Expertise exzellenter WissenschaftlerInnen in gemeinsamen Projekten schafft eine optimale Forschungsumgebung und erleichtert die Zusammenarbeit.

Forschungsprojekte und Drittmittel

Die Mitglieder haben folgende Projekte erfolgreich eingeworben, oder sie sind an den Projekten beteiligt und bringen ihre Expertise ein:

DFG-geförderte Projekte

SFB1328
© SFB1328
GRK 2873
© GRK 2873
FOR2685
© FOR2685
BATenergie
© Prof. Pfeifer
TRR259
© TRR259

Der SFB1328 wurde von der DFG im Jahr 2018, zunächst für vier Jahre (bis 2022), genehmigt. Inzwischen erfolgte eine Verlängerung um weitere 4 Jahre (bis 2026).

Sprecher ist Prof. Dr. Andreas Guse, Universität Hamburg; Vize-Sprecherin ist Prof. Dr. Christa Müller (Pharmazeutische & Medizinische Chemie, Universität Bonn).

Seit April 2023 fördert die DFG das interfakultäre und international ausgerichtete Graduiertenkolleg „Werkzeuge und Wirkstoffe der Zukunft – Innovative Methoden und neue Modalitäten in der Medizinischen Chemie“ mit 6,3 Mio. € (Sprecherin: Prof. Dr. Christa Müller, stellvertretender Sprecher: Prof. Dr. Finn Hansen).

Die 1. Förderperiode läuft bis 2028. Aus der Pharmazie bzw. der Medizinischen Fakultät sind neben der Sprecherin die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Gerd Bendas, Dr. Max Crüsemann, Prof. Dr. Finn Hansen, Prof. Dr. Michael Gütschow, Prof. Dr. Evi Kostenis, Dr. Anna Müller, Prof. Dr. Tanja Schneider, Dr. Christian Steinebach und Prof. Dr. Günther Weindl beteiligt. 

Sprecherin: Priv. Doz. Dr. Carole Gee, Paläontologie. Die Forschergruppe wurde seit 2018, zunächst für 3 Jahre, bis Ende 2020, gefördert. Inzwischen wurde die Förderung verlängert (2021-2025).

Aus der Pharmazie ist die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christa Müller (Pharmazeutische & Medizinische Chemie) an zwei Projekten mit ihrer chemisch-analytischen Expertise beteiligt.

The Collaborative Research Consortium 333 BATenergy (CRC/TRR 333) aims to understand the regulation of energy expenditure and metabolism focusing on brown adipose tissue. To achieve this goal, the DFG funded project brings together scientists with different backgrounds from four different universities and institutions (UKB, UKE, TUM and Helmholtz Center Munich). They combine their expertise and knowledge to answer questions that relate to organ crosstalk, intercellular communication and intracellular signalling pathways of brown adipose tissue. In the light of metabolic diseases like diabetes or obesity, the understanding of energy homeostasis and adipose tissue regulation plays a crucial role in finding new ways of treatment including drug-based therapies.

The 17 scientific projects are supported by 2 service projects providing bioinformatics and molecular analyses (Proteomics, Lipidomics and Metabolomics), thus further strengthening the collaboration within the consortium. For the doctoral researchers, a structured program given by an integrated Research Training Group (iRTG) helps to enhance work-related skills and ensures a qualified supervision by regular progress evaluation.

Organ Crosstalk, Signaling and Energetics (BATenergie). Speaker: Prof. Dr. Alexander Pfeifer,  since 2021.

The Collaborative Research Centre / Transregio 259 project focuses on the complex structure and function of the aorta, comprising the aortic valve, ascending aorta, and descending sections. Different aortic regions face unique stresses, resulting in specific diseases that share common mechanisms, including endothelial dysfunction, immune cell activation, and altered cell metabolism. These processes lead to inflammation, faulty extracellular matrix deposition, and calcification, which contribute to aortic wall and valve damage. Aortic disease is influenced by both resident factors (like oxidative stress) and non-resident factors (such as immune cells and signaling molecules), with genetic predisposition also playing a role. Despite the high prevalence and mortality of aortic diseases, their unique pathologies and interconnections remain poorly understood.

This CRC aims to investigate the molecular and cellular mechanisms behind aortic diseases, especially aortic valve stenosis, aneurysm, and dissection, to identify potential targets for future diagnostics and treatments. The collaboration among three universities along the Rhine River unites basic and clinical science experts, addressing a critical gap in cardiovascular research and paving the way for innovative therapeutic approaches.

 

Spokeperson in Bonn: Prof. Dr. Georg Nickenig

Vice-Spokeperson in Cologne: Prof. Dr. Stephan Baldus

Vice-Spokeperson in Düsseldorf: Prof. Dr. Malte Kelm

 

 

The TRR259 was approved in 2019 and initially funded until 2023. It has since received renewed approval for a second funding period until 2027.

 

fklapp-Text

Förderung durch Bundesministerien

INTERPOLAR_rgb.jpg
© INTERPOLAR
AMTS
© AMTS
SafetyFirst
© SafetyFIRST
Miraskin
© Miraskin

Das BMBF fördert das Verbundprojekt „INTERventional POLypharmacy – drug interActions – Risks (INTERPOLAR)“ von 2023 bis 2026 im Rahmen der Medizininformatik-Initiative mit über 8 Mio. €. Das Projekt, an dem 15 Kliniken in Deutschland beteiligt sind, widmet sich der algorithmusbasierten Identifizierung von PatientInnen mit einem hohen Risiko für klinisch relevante und beeinflussbare Medikationsprobleme.

KrankenhauspharmazeutInnen können sich so gezielt den Patientinnen und Patienten widmen, die von ihrer Beurteilung am meisten profitieren. Prof. Dr. Ulrich Jaehde (Klinische Pharmazie) ist Mitglied der Lenkungsgruppe und leitet das Arbeitspaket zur Operationalisierung und Weiterentwicklung der Algorithmen.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) fördert ein Kooperationsprojekt zur Etablierung und Evaluation eines weiterbildenden, interprofessionellen Masterstudiengangs „Arzneimitteltherapiesicherheit“ (WILMA) an den Universitäten Bonn, Heidelberg und Tübingen (Laufzeit 2022-2026). Projektleiter ist Prof. Dr. Ulrich Jaehde (Klinische Pharmazie). Der Studiengang begann im Wintersemester 2022/23

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) fördert von 2023 bis 2026 das Modellprojekt „Safety-FIRST“ mit 600.000€. Gemeinsam mit 24 Zentren aus Kliniken und Schwerpunktpraxen sollen die interprofessionelle Vor-Ort-Kompetenz bei der Betreuung von PatientInnen mit oraler Tumortherapie gestärkt und die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in diesem Bereich verbessert werden.

Das bundesweite Projekt wird durch ein AMTS-Kompetenzzentrum des Universitätsklinikums Erlangen, der Universität Erlangen-Nürnberg und der Abteilung Klinische Pharmazie der Universität Bonn (Prof. Dr. Ulrich Jaehde) geleitet.

Das BMBF fördert das VIP+-Verbundprojekt „Miraskin“. Hier untersucht Prof. Alf Lamprecht (Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie) gemeinsam mit Prof. Alexander Pfeifer (Medizinische Fakultät) und weiteren klinischen Partnern eine neuartige Therapieform zur Bekämpfung von Adipositas. Das Projekt mit einer Laufzeit von 2023-2026 ist mit einem Fördervolumen von 1,5 Mio. € dotiert.

Stiftungen

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© Deutsche Krebshilfe
VW-Stiftung
© VW-Stiftung
Open Philanthropy
© Open Philanthropy

In dem von der Deutschen Krebshilfe geförderten Projekt AMIKO entwickelt die Abteilung Klinische Pharmazie gemeinsam mit der Universität Köln ein Messinstrument zur Ermittlung der Arzneimittelkompetenz von PatientenInnen mit oraler Tumortherapie. Das Projekt läuft von 2023 bis 2026 und wird von Prof. Dr. Ulrich Jaehde geleitet.

Die Deutsche Krebshilfe fördert seit 2024 das Verbundprojekt „THUNDER“ im Rahmen des Förderschwerpunktprogramms „Präklinische Wirkstoffentwicklung“, in dem Nanobodies als Immuntherapeutika gegen Krebserkrankungen sowie als Diagnostika entwickelt werden. Sprecherin ist Frau Prof. Dr. Katja Weisel (Universität Hamburg) und Prof. Dr. Michael Hölzel (Universität Bonn). Aus dem PZB sind. Prof. Dr. Christa E. Müller (Pharmazeutische & Medizinische Chemie) und Prof. Dr. Mathias Geyer (Institut für Strukturelle Biologie) beteiligt. 

Die Volkswagen-Stiftung fördert ein Verbundprojekt zur Entwicklung von Coronavirus-Therapeutika (Laufzeit 2021-2025). Projektleiter sind Prof. Dr. Christa Müller und Prof. Dr. Michael Gütschow.

Die US-amerikanische Stiftung Open Philanthropy fördert ein Kooperationsprojekt zur Entwicklung antiviraler Wirkstoffe mit neuem Wirkmechanismus gegen Influenza-Infektionen. Projektleiter ist Prof. Dr. Hiroki Kato (Medizinische Fakultät). Kooperationspartnerin ist Prof. Dr. Christa E. Müller (Pharmazeutische & Medizinische Chemie). (Laufzeit: 2023-2026).

Projekte mit internationalen Partnern

lipSTIC
© lipSTIC
FR/D
© Colorbox

Die französische Agence Nationale de Recherche (ANR) fördert im Rahmen der französischen Exzellenzinitiative das Cluster "LipSTIC", in dem die therapeutische Verwendung von Lipoproteinen erforscht wird (2012-2024). Prof. Dr. Alf Lamprecht (Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie) leitet darin das Work Package "Drug Targeting", wo insbesondere Entwicklungen im Kontext der “Nanomedizin“ im Vordergrund stehen.

Ein deutsch-französisches Kooperationsprojekt zum Thema „Entwicklung von Positronenemissionstomographie (PET)-Radiotracern für den Purinorezeptor P2Y12 − ein vielversprechendes Target für die molekulare Bildgebung von Neuroinflammation“ wird von der DFG und der ANR (Agence Nationale de Recherche France) gefördert (Laufzeit 2022-2025). Projektleiterin auf deutscher Seite ist Prof. Dr. Christa Müller.

Ausgelaufene Projekte

DFG-Forschergruppe FOR 2372:
Die Forschungsgruppe mit dem Titel „G protein signaling cascades: With new molecular probes and modulators towards novel pharmacological concepts“ (SprecherIn: Prof. Dr. Evi Kostenis, Institut für Pharmazeutische Biologie) lief von 2016-2022. Außer der SprecherIn waren aus der Pharmazie Prof. Dr. Gabriele König, Dr. Max Crüsemann (beide aus dem Institut für Pharmazeutische Biologie) und Prof. Dr. Christa Müller (Pharmazeutische & Medizinische Chemie) beteiligt.


DFG-Graduiertenkolleg GRK 1873:
„Pharmakologie von 7TM-Rezeptoren und nachgeschalteten Signalwegen“ Sprecher: Prof. Dr. Alexander Pfeifer. Laufzeit: 2016 -2023.

DFG-Schwerpunktprogramm 1934
„Innovative pharmazeutische Stabilisierungs- und Formulierungsverfahren für Proteinwirkstoffe und deren Einfluss auf Sequenz und Struktur“. Aus der Fachgruppe Pharmazie werden Dr. Toni Kühl, Prof. Dr. Diana Imhof, Prof. Dr. Alf Lamprecht und Prof. Dr. Karl Wagner im Rahmen des Projekts „Dispersitäts-, Struktur- und Phasenänderungen von Proteinen und biologischen Agglomeraten in biotechnologischen Prozessen“ seit 2019 (bis 2022) gefördert.

DFG-TRR 261:
"Zelluläre Mechanismen der Antibiotikawirkung und -produktion" Projektsprecherinnen: Prof. Dr. Heike Brötz-Oesterheit & Prof. Dr. Tanja Schneider, Förderzeitraum: 2019 -2023 

DFG-Forschergruppe 917:
"Nanoparticle-based targeting of gene- and cell-based therapies (Nanoguide)". Sprecher: Prof. Dr. Alexander Pfeifer. Laufzeit: 2009-2016

DFG-Forschergruppe 854:
"Post-genomische Strategien für neue antibiotische Wirkstoffe und Zielstrukturen. Sprecher: Prof. Dr. Hans-Georg Sahl. Laufzeit: 2008-2015

DFG-Forschergruppe 926:
"Physiologie und Pathophysiologie des Endocannabinoidsystems. Sprecher: Prof. Dr. Andreas Zimmer. Laufzeit: 2008-2015

Neuroallianz.
SprecherInnen: Prof. Dr. Christa E. Müller und Prof. Dr. Alexander Pfeifer. Laufzeit: 2009-2019

Ein BMWi-gefördertes Kooperationsprojekt im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM)“ mit den Firmen Colvistec AG (Berlin) und Solids Development Consult GmbH (Leverkusen) wurde von Prof. Dr. Karl Wagner durchgeführt (Förderzeitraum: 2019-2022).

Das BMBF förderte das Projekt Bonn International Graduate School of Drug Sciences (BIGS DrugS) – translationale und innovative Arzneimittelforschung. Das Projekt widmete sich der Erforschung innovativer pharmakologischer Targets und innovativer Wirkstoffe. Ein weiterer Fokus lag auf der Translation und Professionalisierung des Forschungsmanagements. Sprecherin: Prof. Dr. Christ E. Müller, Pharmazeutische & Medizinische Chemie, Pharmazeutisches Institut, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät. Stellvertretender. Sprecher: Prof. Dr. Alexander Pfeifer, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Medizinische Fakultät. (Förderdauer: 2013-2020)

GIF (German-Israeli Foundation).
Ein deutsch-israelisches Verbundprojekt zum Thema “From structural biology of ecto-5’-nucleotidase to immunotherapy of cancer” wurde 2019 genehmigt (Laufzeit bis Ende 2022). Projektleiterin aus der Universität Bonn war Prof. Dr. Christa Müller

NRW International Graduate Research School BIOTECH-PHARMA.
Sprecher: Prof. Dr. Alexander Pfeifer Stellvertr. SprecherInnen: Prof. Dr. Christa E. Müller und Prof. Dr. Klaus Mohr. Laufzeit: 2009-2013

 


Kontakt

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Dr. rer. nat. Amelie Fiene

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Dorothee Müssemeier

M.Sc.

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Optimierung des komplexen und interdisziplinären Prozesses der modernen Arzneistoffforschung mit dem Ziel, Wirkstoffforschung und -entwicklung voranzutreiben

ArbeitsgruppenleiterInnen

ExpertInnen aus den verschiedensten Bereichen der Arzneimittel- und Pharmaforschung aus drei Fakultäten der Universität Bonn.

Forschung & Lehre

Entwicklung neuer pharmakologischer Zielstrukturen sowie neuer chemischer & biologischer Leitstrukturen als potentielle Arzneistoffkandidaten. Aktive Beteiligung an der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. 

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